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Gesa Dröge: Prof. Dr. Ernst Senkowski (ITK) – Prof. Dr. Erlendur Haraldsson (DBVs)

STERBEN UND TOD

Sterben und Tod

Der Tod in der menschlichen Geschichte

Seit der Mensch zum (Selbst-)Bewusstsein erwacht ist, sind ihm Sterben und Tod  gleichermaßen vertraut und unheimlich, vielfach verknüpft mit mythologischen und religiösen Vorstellungen und Ritualen, die schon in den Überlieferungen früher Völker nachweisbar sind.
So erzählt das über 4000 Jahre alte sumerische Gilgamesch-Epos von der Überquerung eines Flusses, der die Welt der Lebenden von der Welt  der  Toten trennt und davon, wie dem Helden Gilgamesch der Totengeist seines Gefährten Enkidu erscheint und  über die Qualen und das Leben in der Unterwelt berichtet.
Im griechischen Mythos gilt der Fluss Styx als Grenze der Unterwelt Hades.  Der Verstorbene muss ihn im Nachen des Fährmanns Charon überqueren.


Otto Brausewetter: (1835-1904): 'Der Rachen des Charon'.
Foto des Originalgemäldes freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Galerie Blehle.

Auflösung im Sein (nach dem Tibetischen Totenbuch)

Erde Wasser Feuer Luft
verbreiten den typischen Todesduft 

Kraftlos sinkt mein Kopf zurück
Konturen des Körpers verschwimmen und mit
bleiernen Beinen wird Stehen zur Qual
ich hab keinen Einfluss ich hab keine Wahl
Gewichte am Körper in den Boden einsinkend
Bin so schwach und gebrechlich die Form löst sich auf
die Wangen falln ein alles nimmt seinen Lauf
Mein Geist ist verwirrt er dämmert dahin
kann Augen kaum öffnen kaum schließen Da schwin
det der Wind des Bewusstseins in mir Erscheint schon
im Geiste dies verborgene Zeichen: die Vision
einer schimmernden Spieglung der Luft 

Zurück zieht sich die Erde ins Wasserelement 

Hab die Kontrolle verloren Meine Zunge sie kennt
keine Sprache mehr Nase die läuft mein Mund und mein Rachen
sind klebrig verstopft Ausscheidungen laufen
kann s nicht überwachen
Die Höhlen meiner Augen sind trockner denn je
meine Lippen nach innen gezogen blutleer
Fühl Schmerz Lust Hitze Kälte die Empfindung löst sich auf
was flüssig wird zu Nebel alles nimmt seinen Lauf
Mein Geist wird reizbar nervös und verschwommen
als würd ich ertrinken im Ozean bin benommen
Von der Strömung eines Flusses mitgerissen Erscheint schon
im Geiste dies verborgene Zeichen: die Vision
eines Dunstes aus wirbelnden Fahnen im Rauch 

Zurück zieht sich das Wasser ins Feuer 

Weder Wärme noch Kälte mein Körper wird freier
weder essen noch trinken die Verdauung versagt
Weder schwitz ich noch frier ich mein Körper nicht klagt
Mein Atem fährt kalt durch Nase und Mund
Ein Gefühl von Leichtigkeit tut sich letzt kund
Klarheit Verwirrung die Wahrnehmung löst sich auf
unbegrenzt fließen alles nimmt seinen Lauf
Mein Geist sucht nach Namen ich erkenn euch nicht mehr
Die Flammen verzehrn mich mein Körper wird leer
Mittendrin in der Brunst des Feuers erscheint schon
im Geiste dies verborgene Zeichen: die Vision
vieler rotglühnder Funken die tanzen über m Feuer

Zurück zieht sich das Feuer in das Luftelement

Mein Atem wird mühsam das Feuer verbrennt
Mein Atem ist rasselnd und keuchend und schwer
Meine Luft entweicht durch die Kehle nunmehr
und scheint in der Weite des Raums zu vergehen
Die Erfahrung meiner Form und Funktion ist verschwunden
kann mich nicht mehr bewegen bald hab ich s überwunden
Alles versinkt in Verschwommenheit alle Grenzen verwehen
Ich halluziniere der Intellekt löst sich auf
verliere die Form alles nimmt seinen Lauf
Mein Geist ist verwirrt Stationen des Lebens
ziehn an mir vorüber: die des Nehmens und des Gebens
die der Angst und die des Glücks Begegne jenen Wesen
Wesen voll Erleuchtung seh die guten seh die bösen
Ein enormer Wirbelsturm fegt hinweg die ganze Welt
Letzte Winde ziehn zusammen hin zum Herzen
So erscheint schon
tief im Geiste dies verborgene Zeichen: die Vision
einer aufflammenden Fackel mit rotem Schein
Einströmender Atem so kurz und so schwach
ausströmender Atem so lang lässt nun nach

Zurück zieht sich die Luft ins Bewusst-Sein

Im Zentrum meines Herzens ist der Lebens-Kanal
Hier sammelt sich Blut drei Tropfen an der Zahl
Drei Mal atme aus die Luft bis zuletzt
Ein Hauch von Wärme im Herzen sich setzt 

Gedanken falln ab Emotionen vergehn
Kein Hass mehr keine Gier und Unwissenheit
Mein Geist war verdunkelt mein Bewusstsein wird gehn
wird aufgehn im Licht der Klarheit und Wahrheit
der Geist des klaren Lichts der wahren Ist-heit
Wolkenloser Himmel lichte und klare Leerheit 

Bin ich nun gestorben ist das hier der Tod?
So klar und so lichtvoll ich leide keine Not
Der ich in Wirklichkeit bin nie wurde geboren
noch je ich werd sterben Körper und Geist auserkoren
zu kommen zu gehn
Ich bin der Raum und die Wahrheit die alles befreit
das reine Gewahrsein die reine Ist-heit
Ihr werdet es sehn
mit eurem Herzen ihr werdet mich spürn
Umgeben von Liebe ich schmelze hinein
Auflösung im Licht Auflösung im Sein

aus: 'Der Wahrheit auf der Spur – Gedichte zwischen Leben uns Tod' Gesa Luise Dröge – Gryphon Verlag 2010

In unserer Zeit hat der französische Historiker Philippe Ariès auf 800 Seiten eine 'Geschichte des Todes' geschrieben. Nicht abschätzbar ist die Zahl der Werke der bildenden Kunst,  Malerei, Literatur und Musik, die dem Thema 'Tod' gewidmet worden sind. Die mittelalterliche 'ars morendi'(die Kunst des Sterbens) und die Überzeugung vom Fortleben  sind in der Konsumgesellschaft weitgehend verloren gegangen. Stattdessen beschreibt nun die 'Thanotologie' als moderne 'Lehre vom Tod' die Ergebnisse der wissenschaftlichen und medizinischen Forschungen auf der reduktionistischen Basis.

Die Verdrängung

Trotz einer Fülle allgemein zugänglicher Informationen verschließen die Menschen unserer Gesellschaft die Augen vor der Unvermeidlichkeit des eigenen Todes und öffnen sie allenfalls kurzfristig  in  der unmittelbaren Konfrontation mit Sterbenden und Toten. Dieses Verhalten ist nicht nur eine Folge der Angst, es resultiert auch aus dem vorwiegend gleichgültigen oder sensationellen Charakter der öffentlichen Medien, von denen das Fernsehen als 'distanzierte  'Totenzählmaschine', erscheint, die einen Bruchteil der etwa 250.000 täglich Sterbenden publiziert. Die Mediziner haben die 'Bekämpfung' des Todes auf ihre Fahnen geschrieben und versuchen mit Hilfe von  Pharmazeutik, Elektronik und Maschinenbau das Leben um jeden Preis zu verlängern. Den Betroffenen und ihren Angehörigen bleibt es überlassen, über Sinn oder Unsinn auch der problematischen Organtransplantation zu entscheiden, Dabei wäre zu berücksichtigen, dass nicht nur ein materielles Organ übertragen wird, sondern auch unliebsame psychische Eigenschaften des Spenders das Verhalten des Empfängers nachhaltig  beeinflusst haben.
Mit etwas Phantasie kann man vermuten, das materialistische System würde mittels der  lebensverlängernden Maßnamen sein eigenes Grab schaufeln, indem es mehr und mehr todesnahe Erfahrungen ermöglicht, die seine Grundannahmen  in Frage stellen.
Als medizinische Laien halten wir uns nicht für kompetent, die komplexen Prozesse im Umfeld des Todes vollständig darzustellen. In den gängigen Definitionen und Diskussionen ist ohnehin eine deutliche Unschärfe der Begriffe - insbesondere der Festlegung des Todeszeitpunktes - unübersehbar, die nicht zuletzt der Transplantationstechnik zu 'verdanken' ist.

Bernard Jacoby  zum spontanen Erscheinen Verstorbener im Alltag

Bernherd Jacoby schreibt auf seiner Website:
'Nachtodkontakte hat es schon immer gegeben, zu jeder Zeit und in jeder Kultur auf der ganzen Welt. Sie sind keineswegs Relikte früherer, unaufgeklärter Zeiten. Begegnungen mit Verstorbenen ereignen sich tagtäglich mitten unter uns: an jedem Ort und zu jeder Zeit. Sie können sogar noch viele Jahre nach dem Tod eines Angehörigen plötzlich und unerwartet auftreten.'

Den Begriffen Jenseitskontakte und  Transkommunikation liegt die klassische dualistische Vorstellung des voneinander getrennten Diesseits (cis) und Jenseits (trans) zugrunde. In der zweiwertigen Entweder-Oder-Logik können wir die Kontakte irdischer Menschen mit Verstorbenen nicht so eindeutig den einen oder anderen Verursachern zuordnen, wie es im Alltag üblich ist, etwa in der Formulierung 'A spricht B an. B antwortet', weil es sich um das Bewusstwerden harmonischer geistiger Strukturresonanzen handelt. Die Existenz der Nahtod- und Nachtod Erfahrungsbeweise bleibt von solcherart Beschreibungsversuchen ohnehin unberührt.  

In den von uns gewählten Beispielen spontaner Erscheinungen  Verstorbener im Alltag begegnen wir - wie in Goethes  präkognitiver Visionseiner selbst - LINK INTERN ZU PRÄKOGNITION - einer psychischen Ausnahmesituation, die den Zugang zu den Transbereichen zu fördern scheint. Hans Bender sprach von einer Öffnung der 'Steigrohre des Unbewussten im affektiven Feld', und Rudolf Steiner nannte das Unbewusste den Bereich, in dem unsere Verstorbenen leben. Wer Abschiede von geliebten Menschen durchlitten hat, kennt dieses emotionale 'Aufgewühltseins', Der denkbar schlimmste Abschied ist der Tod. Dem eingefleischten Materialisten reicht dieser Zusammenhang,  um die Visionen als subjektive Halluzinationen eines gestressten Gehirns abzutun, ohne die objektiven Komponenten einer weitaus komplexeren Phänomenologie zu berücksichtigen.

Fritz Hochwälder erscheint seiner Ehefrau Susanne

Frau Susanne Hochwälder hat E.S. schon  vor vielen Jahren die spontane Erscheinung ihres verstorbenen Mannes berichtet. Wir  danken ihr für ijren für uns neu formulierten, sehr persönlichen Text, der mit meinen Erinnerungen im Wesentlichen übereinstimmt.
Nach dem Tod des international bekannten Dramatikers Fritz Hochwälder (1911-1986) wurde seine Frau von einem befreundeten Kritiker gedrängt, das unfertig gebliebene Schauspiel 'Leporello sucht einen besseren Herrn' als erdachte Fortsetzung von Mozarts 'Don Giovanni' durch den tiroler Bühnenautor F. M. nach Hochwälders Entwurf fertigstellen zu lassen. Susanne sagte zu, M. war einverstanden, und sie fuhr in den Sommerurlaub an den Wolfgangsee im Salzkammergut, wie sie es seit Jahren mit ihrem Mann getan hatte. S. H. schreibt:
'Es war erst ein Jahr nach seinem Tod, und ich war ziemlich verzweifelt und ging nach dem Abendessen in unseren Gasthof gleich in mein Zimmer, weil ich den fröhlichen Lärm der plaudernden Gäste nicht ertrug. Ich saß noch ein wenig auf dem Balkon und legte mich dann nieder. – Gegen zwei bis halb drei Uhr erwachte ich, trat auf den Balkon hinaus und betrachtete den im Mondlicht schimmernden See, und da packte mich der ganze Jammer, und ich weinte und konnte kaum aufhören und verkroch mich in mein Bett. Ich schloss die Augen und dachte nach, wie ich die drei Wochen verbringen und was ich unternehmen sollte, aber ich schlief nicht mehr ein.
Das Zimmer war dunkel, auf einmal sah ich durch die geschlossenen Lider, schärfer als mit geöffneten Augen, meinen Mann dicht neben meinem Bett stehen. Ganz eng daneben. Er stand in einem atemberaubenden, rotgoldenen glühenden flammenden Schein, ähnlich einem dramatischen Sonnenuntergang. – Aber wie anders als bei seinem Tod sah er aus! Jung, wie etwa zwischen 30 und 35 Jahren. Sein Gesicht war faltenlos, wie von Sonnenlicht gebräunt, das Haar voll, dicht und schwarz, nicht mehr grau und dünn. Er trug einen mir vertrauten Blazer, Seidenhemd und seine Lieblingskrawatte, aber statt eines liebevollen Blicks funkelte er mich wütend und empört an, stieß mit einer heftigen Armbewegung seine geballte Faust zu Boden und herrschte mich an:
'Und ich dulde nicht, dass der M. meinen 'Leporello' fertigschreibt. Hast Du mich verstanden?' – Und bevor ich noch einen Ton herausbrachte, war die Erscheinung verschwunden. Ich saß da wie betäubt, und dann begann ich zu lachen und zu weinen und war unbeschreiblich glücklich, weil ich jetzt mit Sicherheit wusste, dass der Tod nur ein Übergang in ein anderes, neues Leben ist. Das Stück aber blieb unvollendet.'
Ein Skeptiker, der versuchen würde ,  diese und viele ähnliche spontane Visionen auf selbst-produzierte Phantasieprodukte zu reduzieren. würde damit weder der persönlichen emotional-transrationalen noch der intersubjektiven Bedeutung gerecht.

Der Staubsauger schaltet sich aus,  und die Hausfrau erblickt ihre verstorbene Mutter

Frau Hochwälder hat uns auch das Erlebnis einer Freundin mitgeteilt, deren Vision von einem objektiven Phänomen begleitet war. Sie hatte etwa zwei Wochen zuvor ihre Mutter verloren, an der sie sehr hing. Während sir unter Tränen  bei der Hausarbeit war, stoppte ppötzlich der Staubsauger, obwohl der Stecker noch fest in  der Steckdose saß. Als sie aufblickte, stand ihre 'tote' Mutter Im Türrahmen in einem strahlenden Licht, verjüngt, schön, ohne Gebrechen, lächelte sie an und sagte:
Weine nicht, mein Liebes. Ich lebe doch!!
Dann verschwand die  Erscheinung und der Staubsauger sprang wieder an. Das Aussetzen des Staubsaugers erscheint in diesem Zusammenhang als seltener Sonderfall. Tatsächlich sind Störungen im Netz (Flackern von Lampen oder totaler Stromausfall) zum Zeitpunkt des  Todes eines Bewohners bekannt. Ein Cousin von mir verstarb im entfernten  Krankenhaus. Gleichzeitig fiel im gesamten Mehrfamilien-Wohnhaus die Stromversorgung aus, sodass keine Telefonanrufe möglich waren.

Wundersame Begegnungen mit meiner Mutter
Ein persönlicher Bericht von Frau K.


Ich gehe einige Jahre zurück. Sie war eine strenge, dominante Mutter und trotzdem hatte ich eine stark emotionale Bindung zu ihr. Wir unterhielten uns oft über ein Leben nach dem Tod und ich berichtete ihr immer, wenn ich Verstorbenen begegnet bin. Sie glaubte nicht an solche Ereignisse. Sie lachte mich zwar nicht aus, aber sie zweifelte mich an. Sie war immer der Meinung, nach dem Sterben kommt der Tod und dann nichts mehr. Als sie krank wurde, lehnte sie jegliche lebensverlängernden Maßnahmen ab. Ich arbeitete damals im ambulanten Pflegedienst und als sie im Krankenhaus lag, wartete sie täglich auf mich. Ihr Wunsch war, von mir gewaschen und gepflegt zu werden, und ich habe es getan, 3 Wochen lang. Sie hatte Angst vor dem Sterben, aber ihr Sterben war still und leise, zu Hause, so würde es sich jeder wünschen. Als sie verstorben war, war ich am Ende mit meinen Nerven. Ich lag auf dem Sofa, da spürte ich ein starken Druck und Kribbeln auf meinem Kopf. Ich wusste, dass sie es war und mir über den Kopf streichelte, Glühbirnen brannten durch, es gab nicht ein Tag, wo es nicht passierte, oder das Licht flackerte. Da wusste ich, so sehr sie nicht daran glaubte, sie gibt mir Zeichen, dass sie bei mir ist. Ich sah sie im Traum, sie lächelte und rief freundlich meinen Namen, und sie sah so gut aus, so erholt. Der Trompetenbaum blühte im November und die Tanne in meinem Garten, die sie immer bemängelte, da sie nicht wuchs, ist heute 10 m hoch. Ich war erleichtert, dass es ihr so gut geht und führte Gespräche mit ihr. (Wir haben zu Lebzeiten täglich mittags telefoniert.) Als dann mittags immer das Telefon klingelte und nur Rauschen zu hören war, wusste ich, dass sie es war. Ich sagte ihr dann, dass ich weiß, dass sie bei mir ist und ich mich freue über ihre Nachrichten, manchmal kommt sie noch zu mir, wenn sich ein Schmetterling auf meine Schulter setzt oder ein Vogel mir gegenüber sitzt im Garten und mir ein Lied zwitschert oder auch, wenn die Wolken wundersame Figuren zaubern, die zu meiner jeweiligen Lebenssituation passen, das sind keine Zufälle., denn sie spricht mit mir, und hilft mir, heute immer noch, dabei ist sie seit 13 Jahren tot, aber ihr Geist ist mir sehr nahe.    01.07.2014.

Dr. Wötzels verstorbene Gattin zeigt sich

Wir verweisen an dieser Stelle auf den längeren Artikel von E. S., der in: Vol. II, No. 1, 1992 der Zeitschrift 'Transkommunikation' erschienen ist, dessen Titel und Untertitel lauten: 'Meiner Gattin wirkliche Erscheinung nach dem Tode - Zeitgemäße Einsichten aus dem Jahre 1805'.
Wesentlicher Inhalt ist die Schilderung der Begegnungen des ursprünglich skeptischen  gelehrten Naturforschers Dr. Johannes Karl Wötzel und seiner bis heute gültigen Stellungnahme zur Kritik, die ihm in reichem Maße zuteil wurde.
Wir verweisen auch auf Gesa Dröges Vision, die im Spuk Teil 1 geschildert ist. Man könnte ihr Erlebnis am Lüneburger Güterbahnhof auch als Retrokognition (hellseherische Wahrnehmung vergangener Ereignisse) bezeichnen.

Ein Selbstmörder grüßt seinen Nachbarn

Aus der Kreuznacher Tageszeitung Nr. 168/1922 wird in der Zeitschrift 'Wegbegleiter' vom Mai / Juni 1999, Nr. 3, IV. Jahrgang, S. 178 ff. folgender Bericht  wiedergegeben:
'An einem heißen Hochsommertag schlenderte ich, damals Schüler, meiner elterlichen Wohnung zu, die sich im 3. Stock eines geräumigen Hauses befand. Im selben Stockwerk wohnte eine Familie F., die einen Sohn, Wilhelm, hatte. Er war 3 bis 4 Jahre älter als ich. Er besuchte das Gymnasium einer benachbarten Stadt, zeigte aber einen so geringen Lerneifer, dass seine Eltern - das Zwecklose des Studiums einsehend - ihn aus der Schule nahmen, um ihn ein Handwerk lernen zu lassen. Zwischen Wilhelm und mir konnte sich, wiewohl wir jahrelang die engsten Nachbarn waren, nie ein kameradschaftlicher Verkehr entwickeln, da unsere Charaktere zu unterschiedlich waren, und so beschränkte sich derselbe ausschließlich auf den konventionellen Gruß.
An besagtem Tage, gegen 17 Uhr, stieg ich die Treppen zu meiner elterlichen Wohnung hinan. Oben beinahe angekommen, war es mir, als ginge jemand hinter mir her. Ich wandte mich um und sah, dass es Wilhelm war. Der Abstand zwischen uns mochte 5 bis 6 Stufen betragen haben. Er trug einen Straßenanzug, grünen Filzhut, der Mund war wie zum Pfeifen gespitzt. Ich grüsste und begab mich in unsere Wohnung.
Beiläufig erwähnte ich meiner Mutter gegenüber die eben erfolgte Begegnung mit Wilhelm. Völlig überrascht sah sie mich an und rief aus: "Unmöglich, ganz unmöglich! Wir erhielten ja vorhin die Mitteilung, dass er sich erschossen habe."
Ich glaubte es nicht und begab mich zur Familie F., um nach Wilhelm zu fragen. Auf mein Läuten erschien dessen Mutter an der Türe, mit verweintem Gesicht und bestätigte mir den Tod ihres Sohnes.
Noch heute, obwohl schon einige Jahrzehnte seit jenem Tage vergangen sind, habe ich den ganzen Vorgang in allen Einzelheiten in so klarer Erinnerung, als hätte er sich erst gestern abgespielt!'

 



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