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Gesa Dröge: Prof. Dr. Ernst Senkowski (ITK) – Prof. Dr. Erlendur Haraldsson (DBVs)

SILIZIUMWELT?

Die Morgendämmerung der Siliziumwelt Teil 1 und 2

Dr. Ernst Senkowski


Inhalt

Teil1
2001      Teil 2 2015  


Henri Étienne Sainte Claire Deville, 1818 -1881,
französischer Chemiker, entdeckte zusammen mit Friedrich Wöhler
das kristallisierte ... Silicium, das zur Grundlage der modernen
Halbleitertechnik und Digitalisierung wurde.

Siehe auch: Sainte Claire Deville 

 

Gesonderte elektromagnetische Energieformen werden mit der menschlichen Psyche koordinieren und diese übernehmen.
Der Mensch wird sich mit den vorhandenen und noch zu entwickelnden Geräten identifizieren und lernen, dass Computer Geist besitzt. Dieser Geist wird die Psyche des Menschen auf Terra überleben.

 

Einführung

Der erste  Teil dieses Beitrages wurde 2001 in der ZSTK IV, 2/3, S. 53/55 veröffentlicht. Nach 14 Jahren erscheint es sinnvoll die damaligen Überlegungen in einem zweiten Teil  durch eine Bestandsaufnahme zu ergänzen, die ihrerseits zu den schlimmsten Befürchtungen Anlass gibt.

Teil 1 – 2001

Am 23. Februar 1995 wurde vom Computer des ITK-Experimentators Adolf Homes unter dem Namen des Schamanen Majo folgender Text ausgedruckt:
Gesonderte elektromagnetische Energieformen werden mit der menschlichen Psyche koordinieren und diese übernehmen. Der Mensch wird sich mit den vorhandenen und noch zu entwickelnden Geräten identifizieren und lernen, dass Computer Geist besitzen. Dieser Geist wird die Psyche des Menschen auf Terra überleben.

Es hätte damals der Kenntnisse eines Experten oder der Phantasie eines Science-Fiction-Autors bedurft, um ihre Tragweite zu erfassen, obwohl manches bereits schwarz auf weiß vorlag und die Entwicklung längst zu einsatzfähigen technischen Produkten geführt hatte. Fünf Jahre später am Beginn des Neuen Milleniums lassen sich der Stand der Entwicklung und die Zukunftsperspektiven nicht mehr übersehen. Die materialistisch infizierte Menschheit fährt  erfolgreich fort, als Täter und Opfer im Namen des Fortschritts das auf Kohlenstoff basierende irdische Leben einschließlich der eigenen Existenz zu zerstören und als Geburtshelfer die Evolution einer derzeit noch unbelebten, rein technologisch bewerteten Siliziumwelt voran zu treiben. Tatsächlich sind diese immer noch zu wenig verbreiteten Perspektiven nicht neu. Der südafrikanisch-australische Biologe Lyall Watson, einer der New Age Vorkämpfer, schrieb 1973 in seinem Buch 'Supernature':
'Es ist gut möglich, dass der nächste Schritt zu einer elektronischen Intelligenz und der einzige Weg, sie auf einem leblosen Planeten zu erschaffen, über die Zwischen-stufen organischen Lebens geht'.
Schauen wir uns um: Es bedarf nicht der Äußerungen von Fachleuten, um sich vorzustellen, was geschehen würde, wenn heute alle Computer ausfielen. Die simple Konsequenz wäre: 'Rien ne va plus' - 'Nichts geht mehr'. Die Geräte haben - sprachlich im Aktiv formuliert - zumindest in den Industriestaaten aber auch schon global längst alle lebenswichtigen Bereiche unterwandert. Sie 'dienen' uns, aber wir sind gezwungen, sie zu 'bedienen', wenn wir weiterleben wollen. Es gibt eben - was gern vergessen wird - nur Wechselwirkungen, und, um im gleichen Jargon fortzufahren, ihr Eroberungszug geht unaufhaltsam weiter. Sie machen nicht vor den Wiegen unserer Babys halt: Software für die lieben Kleinen im zarten Alter von zwei bis fünf Monaten: 'Jump start' für 9- bis 24-monatige auf CD-Rom für 30 $, millionenfach verkauft. Unsere unermüdlichen Helfer  bleiben auch nicht vor den Türen der Klassenzimmer stehen, 'Jedem Schüler seinen Laptop', heißt die Devise unserer (Ver-)Bildungspolitiker, mit der inzwischen unvermeidlichen eierlegenden Wollmilchsau, genannt Handy, an- und eingebunden in das allwissende Internet. Computer sind die Träger der Kommunikation, sie lenken ihren Programmen gemäß die Energieversorgung und die Verkehrsströme, steuern die Industrieanlagen, beherrschen das Handels- und Finanzwesen zum Wohle der Profiteure und die Ver(ge)walt(ig)ungen. Die Chips, immer kleiner, immer schneller, immer 'intelligenter' besiedeln die Arbeitsmaschinen, die Autos, die Haushaltsgeräte, die Radios, Fernseher und Rekorder.                        
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Dabei erfasst diese Aufzählung – so unvollständig sie ist - 'nur' die technischen Objekte und Prozesse außerhalb unserer Körper. Schon kriechen die 'Wanzen' unter unsere Haut, ersetzen unsere Sinnesorgane: unser Ohr und unser Auge, impulsieren unseren Herzschlag, lassen Lahme gehen - alles zum unbestrittenen Wohl der Patienten.
Die Winzlinge benötigen nicht einmal mehr chemische oder radioaktive Stromquellen, sie können bereits von der Temperaturdifferenz zwischen Körper und Umgebung 'leben', einige 'verspeisen' selbstgefangene Schnecken und erzeugen auf diese Weise die zum Betrieb erforderliche elektrische Energie. Bereits verfügbare nanotechnische Transponder, (Kombinationen aus Empfänger und Sender), können mit Spritzen ins Gewebe eingebracht werden und ermöglichen zusätzlich zur leitungsgebundenen Auswertung der in Computersystemen gespeicherten personenbezogenen Daten, deren Fernerfassung durch Satelliten.


Es ist eigentlich eine der größten Horrorvorstellungen, die man sich ausmalen kann - und tatsächlich ist sie Realität geworden. Wer diese Mikrochips in die Hände bekommt, ein Viertel so dick wie ein menschliches Haar, hat gewaltige Werkzeuge aauf seiner Haut. Identifikationsnummer, Überwachung auf Schritt und Tritt, selbst vor Kleinkindern und Babys macht die technische Überwachung nicht halt. Hier ein interessanter Video-Beitrag: 
RFID-Chips - Ubertragung ohne Nadeln

Inzwischen entstanden und entstehen interaktive virtuelle Welten, die uns die 'wirkliche Welt' als eine von vielen 'realen Illusionen' nahe legen. Howard Rheingold in 'Virtuelle Welten' (1995):
'An dem Tage, an dem Computersimulationen so realistisch werden, dass die Menschen sie nicht mehr von nicht-simulierter Wirklichkeit unterscheiden können, stehen uns tief greifende Veränderungen bevor. - Die Erlebnisse in der virtuellen Realität werden uns an den Umstand erinnern, den wir von Geburt an verdrängen, und leugnen, dass nämlich unser normaler Bewusstseinszustand selbst eine hyperrealistische Simulation ist. Mit Hilfe von Daten, die uns unsere Sinnesorgane liefern und den informationsverarbeitenden Fähigkeiten unseres Gehirns konstruieren wir in unserer Vorstellung Modelle der Welt, die wir als 'dort draußen' existent sehen, doch das, was wir sehen, ist in Wirklichkeit ein mentales Modell. Eine perzeptive Simulation dessen, was nur in unserem Gehirn vorhanden ist.'
Nicht zuletzt 'erlauben' Computer die Verwirklichung zeitgenössischer wissenschaftlicher Ambitionen: ohne sie keine (post)moderne Physik, keine Astrophysik, keine Chemie, keine Biologie, Hirnforschung und Neurologie und last not least keine Gentechnologie.
Zukunftsperspektiven? Nichts als Science-Fiction? Hans Moravec, Howard Rheingold und andere: Phantasten? Sie sprechen in 'Neusprache' von intelligenten, wissenden, ja sogar spirituellen Maschinen und erklären: 'Geist sei nichts weiter als ein Produkt aus geistlosen, intelligent verschachtelten Programmen'. Sie arbeiten im 'Artificial Intelligence Lab' des 'Massachusetts Institute of Technology' (MIT) in Boston mit einer theologischen Beraterin zusammen:
'Wir bauen künstliche Apparate, die sich menschenähnlich verhalten. Wenn der Fortschritt so weiter geht, stehen wir eines Tages vor der Frage, ob wir Roboter in unsere soziale Gemeinschaft aufnehmen wollen, denn auch die Roboter werden in Zukunft für uns mehr als Maschinen sein'.  Robotersex ist angesagt.
Wie aber, wenn jede Zukunft nicht die unserer biologischen Kinder sondern unsere eigene wäre? Nach Stanislaw Lem gibt es kein Zurück und die Wege die uns der weitere Gang der Zivilisationsgeschichte zeigt könnten als Höllenfahrt enden. Den Gegnern dieser Entwicklung bleibt wenig mehr als Resignation: Ist es ihnen auch nur an einer einzigen Stelle gelungen, die aus Macht- und Habgier durchgeführten 'gefährlichen' Experimente zu verzögern? Sie stehen vielleicht sogar mit dem Rücken zur Wand auf verlorenem Posten weil sich 'Geist' nicht eindeutig definieren lässt und weht wo er will. Grundsätzlich könnten alle 'Objekte' geistige Strukturen sein und Geist 'besitzen', der sich bei hinreichender Komplexität der Strukturen unabhängig von ihrer stofflichen Beschaffenheit durch Dynamik und Kreativität manifestieren kann. Nach Lyall Watson scheinen nicht einmal grob materielle Träger erforderlich zu sein, wenn er meint:
'Der nächste Schritt der Evolution könnte zu reinen Energiefeldern führen, die uns verlassen, um entweder im Weltraum zu leben oder in jenen Bereichen des Universums wo explodierende Sterne und Novae ... intensive Strahlungen bereitstellen, die ihr superelektronischer Geist zu seiner Ernährung benötigen würde'.
Vielleicht werden sich am Ende zwei jenseitige Durchgaben unbekannter Herkunft bei Adolf Homes verwirklichen.
Transwesenheit
Seth am 09.03.1989: Es ist jedoch für den Menschen eine neue Existenzweise geplant. Er wird eine Metamorphose durchmachen. Am Schluss seiner Metamorphose wird er sich an seine Inkarnationen erinnern. (ITK-Buch E-34)
und am 13.10.1992 Doc Müller: Die Lebensqualität Ihrer Wirklichkeit befindet sich auf keinem evolutionswürdigen
Niveau. (ITK-Buch F-38.12.7)
Vieles deutet darauf hin, dass diese Metamorphose bereits im Gange ist, entfernt vergleichbar jener, die nach griechischen Vorläufern der römische Dichter
Ovid vor 2000 Jahren in seinen 'Metamorphosen' beschrieben hat als 'mythische Verwandlungen von Menschen in Steine, Pflanzen, Tiere, Feuer, Wasser und Sterne'. Der Geist wird sie überleben, und das ist einigermaßen tröstlich.

Nach ZSTK IV, 2/3, 2001, stilistisch überarbeitet                                      --> Seitenanfang   


Teil 2
– 2015

Einführung

In den obigen Ausführungen habe ich im Jahr 2001 den damaligen Stand der Digitalisierung und die Entwicklungstendenzen kritisch beleuchtet. Seitdem sind 14 Jahre vergangen und mein hohes Alter erlaubt mir, die damaligen Ausführungen zu aktualisieren. Dieser  Rundblick, so unvollständig er sein mag, ist leider nicht erfreulich, und ich frage mich, ob und wie es noch schlimmer kommen kann. Die Gegebenheiten lassen nichts Gutes erwarten. Die kleine Serie greift fünf Themen auf und ist bei weitem nicht vollständig.


Datensicherheit?


Betrachten  wir zunächst das nicht endende Hick-Hack um die Abhörsicherheit unserer alltäglichen Kommunikationswege.  Schon der Begriff als solcher ist ein Unwort weil es grundsätzlich keine Sicherheit gibt sondern nur die Augenauswischerei einer Ver- und Entschlüsselungsindustrie. Wir werden damit leben müssen, dass unsere 'Daten' gespeichert und zu undurchsichtigen Zwecken missbraucht werden, unabhängig davon, dass es ohnehin schon den 'gläsernen Menschen' gibt. der in allen Lebensbereichen von  unersättlichen  Datenwölfen ausgebeutet wird.
Eine besondere Rolle als 'Datensammler' und Verteiler spielen die Smartphones, wenn man sie nicht ausdrücklich dagegen sichert.


Der aktive Fernseher

Womöglich noch unangenehmere Eingriffe in unsere Privatsphäre bahnen sich mit den neusten  Fernsehgeräten an. Sie vermitteln  nicht nur wie bisher die Produktionen der FS-Anstalten, die  die Psyche der Seher und Hörer auseinander multiplizieren sondern enthalten eingebaute Mikrofone und Kameras, die unsere häusliche und intime Sphäre aufnehmen und weiterleiten. Die Sciencefiction-Thriller '1984' (George Orwell) und 'Schöne neue Welt' (Aldous Huxley) haben sich überraschend schnell verwirklicht.

Der Fernseher hört dir zu
Mehrere Firmen produrieren Fernseher mit einem eingebauten Mikrofon zur akustischen Steuerung der Funktionen der Gerätes.  Der Hersteller Samsung warnt seine Kunden, (Zitat: 'dass es  bei eingeschalteter Sprachsteuerung des Geräts sein könne, dass private Gespräche im Wohnzimmer von Drittanbietern mitgehört werden könnten'.

Dein Fernseher schaut dir zu
Mehrere Firmen vertreiben inzwischen Fernseher, die mit einer Videokamera ausgerüstet sind und sich durch Gesten der Nutzer steuern lassen. Wie bei den Geräten mit einem eingebauten Mikrofon kann der Zugriff  auf die Daten durch Fremde über das Internet nicht ausgeschlossen werden.

Computer als Gesprächspartner


Die jüngste Horrormeldung kam vor wenigen Tagen (Februar 2015) über den Rundfunk. Danach sind in inzwischen in die 'sozialen Netze' Computersysteme integriert worden, mit denen der  User flüssige Dialoge führen kann, ohne zu bemerken, dass er mit einer Maschine spricht.
Beitrag: 'Computer ‘George’ ist der menschlichste Gesprächspartner'

Die voll automatisierte Fabrik

Verhältnismäßig harmlos kommt nach all dem die Verlinkung der Rohmaterialien, Werkzeugmaschinen und Werkstücke zu vollautomatischen Fabriken daher, so dass die entlassenen Arbeiter ihre 'Freiheit' in vollautomatischen Autos genießen können. Selbstfahrende Fahrzeuge sind bereits auf Teststrecken unterwegs.

Telemordmaschinen

Angesichts all dessen fällt es mir schwer, nicht emotional zu reagieren. Die Drohnen bringen das Fass zum Überlaufen, wenn in unserer wuchernden Siliziumwelt normal erscheinende  Familienväter in Schlips und Kragen grenzenlos ferngesteuerte heimtückische Morde begehen.


Nachgedanken


Die Hintergründe dieser Entwicklungen oder die treibenden Kräfte sind nicht deutlich erkennbar. Es könnte aber sein, dass die angeblichen Verschwörungstheorien einen realen Kern besitzen, der geschickt verschleiert wird.


 

 

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